Kompletter Medaillensatz in der u15 für den Judo-Club Burg e.V.
am 06.09.2025 starteten 7 Judoka des JC Burg bei der u15 Landesmeisterschaft der Mädchen und Jungen in der Bördestadt Wanzleben. Unter der erneuten Schirmherrschaft des Präsidenten des Judoverbandes Sachsen-Anhalt, Dr. Frank Schiller -7.DAN- sowie der Landesjugendleiterin Ines Ernst-Schiller -5.DAN-, gelang es den Nachwuchsjudoka aus Burg wiederholt bei einer Landesmeisterschaft zu überzeugen und hinterließen erneut einen starken Eindruck.
Der Judo-Club Burg e.V. erkämpfte sich eine Gold-, zwei Silber- sowie 3 Bronzemedaillen und darf sich nun bei den mitteldeutschen Meisterschaften, für welche sich die Medaillengewinner qualifiziert haben, berechtigte Hoffnungen auf weitere Podestplätze machen.
Am 20.09.2025 geht es für die Burger Judoka nach Adorf im Vogtland. Ergänzt um die Medaillengewinner von Thüringen und Sachsen, wird dort der Titel des mitteldeutschen Meisters ausgekämpft.
Die größten Hoffnungen bei den mitteldeutschen Meisterschaften dürften wohl auf Sham Bahlwan liegen. Sie verteidigte souverän Ihren Titel aus dem Jahr 2024 und wurde somit in Ihrer erst jungen „Judo-Karriere“ bereits zum 3. Mal Landesmeisterin. Ihre 4 Kämpfe, in der Gewichtsklasse bis 48 kg, gewann Sham vorzeitig mit Ippon. Kompromissloser Kampfstil sowie spektakuläre Würfe zeichneten sie gegen Ihre Gegnerinnen vom USC Magdeburg, Köthener SV, SG Friesen Naumburg sowie vom BSV Wanzleben aus.
Bei den Jungen wurden die Stadt Burg von Edward Meyer -46 kg, Hisham Bahlwan -50 kg, Oliver Doerks -55 kg sowie Fredrik Bräutigam und Martin Broll – 66 kg vertreten. Vier von den Fünf im Team eint, dass Sie bei Landesmeisterschaften in den Vorjahren bereits den Titel gewannen und somit das Gefühl, ganz oben stehen zu dürfen, bereits kennen. Im Jahr 2025 war es, trotz sehr starkem Auftritt aller im Quintett, leider keinem vergönnt, den Landesmeistertitel zu erkämpfen. Stolz auf ihre gezeigten Leistungen können sie jedoch allemal sein.
Hisham und Fredrik waren dem Titel zumindest sehr nah und verloren ihre Finalkämpfe jeweils äußerst knapp gegen Ihre Gegner Luke Büttner (SV Halle) sowie Maximilian Reznikov (FSV Magdeburg). Gerade nach ihren überzeugenden, vorzeitigen Siegen in Ihren Halbfinals, als Hisham und Fredrik den hochkarätigen und höhergraduierten Judoka, ebenfalls vom SV Halle sowie vom Köthener SV keine Chance ließen, waren die Erwartungen vor dem entscheidenden Finalkampf sehr groß. Der Vizetitel und somit die Silbermedaille können sich aber trotzdem absolut sehen lassen.
In Ihren gut besetzten Gewichtsklassen verpassten Oliver Doerks und Edward Meyer zwar jeweils das Finale, aber die Bronzemedaille und somit die Fahrkarte zur Mitteldeutschen Meisterschaft erkämpften Sie sich absolut berechtigt. Oliver und Edward überzeugten mit clever herausgearbeiteten Siegen sowie technisch hochwertigem Judokampfsport. Diesen zeigte auch Martin Broll, jedoch schied Martin nach 2 knappen Niederlagen leider in der Vorrunde aus.
Seiner jüngeren Schwester Maya Broll, aktuelle Titelträgerin in der u13 und mit 12 Jahren eine der jüngsten im Teilnehmerfeld der LEM u15, erging es etwas besser. Mit durchdacht ausgeführten Kontertechniken konnte Maya in der Gewichtsklasse +63 kg zwei wichtige Siege erringen. Nach Niederlagen gegen ihre physisch aktuell noch überlegenen Gegnerinnen aus Haldensleben sowie Tangermünde bleib auch für Maya
die Bronzemedaille als verdienter Lohn.
Es scheint offensichtlich eine gute Tradition zu werden, dass das Trainerquartett Willi und Guido Naumann, Andrea Broll sowie Edward Meyer sen. bei Landesmeisterschaften in der u11, u13 und u15 immer wieder ein Team aufstellt und vorbereitet, welches für Titel und Medaillen gut ist. Man darf gespannt sein, welches Ergebnis am 20.09.2025 bei den mitteldeutschen Meisterschaften erzielt werden kann.
Für die Jungen Im Team bleibt im Anschluss im Übrigen kaum eine Verschnaufpause, denn es geht aus dem Vogtland direkt nach Berlin, wo das Team Edward Meyer, Oliver Doerks, Fredrik Bräutigam sowie Martin Broll, vom 21.09.-25.09.2025, beim Herbstfinale „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ für das Burger Roland-Gymnasium, als Landessieger in Sachsen-Anhalt, beim Bundesfinale erneut an den Start gehen.
Ein sportlich sehr aufregender und anspruchsvoller September mit jeder Menge Potential für außergewöhnlichen Judosport von und mit den Judoka des Judo-Club Burg e.V..
Text: Edward Meyer
Bilder: Edward Meyer